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Bewegung gesundheitsfördernd gestalten

Bekamen bei der Abschlussfeier Urkunden und Blumen überreicht: die vier neue Kinaesthetics Peer-Tutoren mit Ausbilder und Vertretern der Pflegedirektion (auf dem Bild von links nach rechts) Romina Zingale, Barbara Braun, Heike Alsleben, Sebastian Söllner, Andrea Schmidt, Andreas Fuchs, Angela Huber Foto: Schopf/Klinikum Memmingen

 

Trotz schwieriger Umstände während der Corona-Pandemie haben sich vier Gesundheits- und Krankenpflegerinnen vor acht Monaten an die Kinaesthetics-Peer-Tutoren Ausbildung gewagt.

Sie haben Ihre Bereitschaft, diese Zusatzausbildung nebenberuflich zu machen aus unterschiedlichster Motivation heraus angegangen. Entweder wurden sie von der Kollegin mitgenommen oder es war der Spaß an der Kinästhetik, die den Kollegen weitergegeben werden möchte, als ein Grund für die Teilnahme am Kurs.
Die Abschlussfeier wurde von den Kursteilnehmern kurzweilig gestaltet, an Hand von praktischen Beispielen wurde die Kinästhetik und das Gelernte präsentiert. Die Gäste wurden kurzerhand mit einbezogen und konnten so am eigenen Leib Erfahrung mit der Kinästhetik machen.
Andreas Fuchs, seit 20 Jahren Kinästhetiktrainer am Klinikum Memmingen, freute sich, dass er wieder erfolgreich vier neue Peer-Tutoren ausbilden durfte.
Bereits seit 2018 ist in der Pflegeausbildung am Klinikum Memmingen die Kinästhetik fest verankert. In der Zentralen Praxisanleitung sind nun vier von fünf Mitarbeiterinnen Peer-Tutoren.

Weitere Informationen:
Die Kinästhetik ist Lernen von Bewegungen durch Erfahrung. In jede Bewegung die gemacht wird spürt man in sich hinein und verändert die Bewegung zu Gunsten des Patienten aber auch für sich selbst. Wichtig dabei, ist zu erkennen, was für den Patienten gut ist, was ihn fördert, mobilisiert und selbständig machen kann. Der Trainer schaut aber auch was für den Mitarbeiter gut ist. Dabei gilt es eingespielte Bewegungsabläufe zu ändern, was nicht immer leicht ist. Da kommt eine weitere Bedeutung von Kinästhetik ins Spiel: Wie funktioniert lernen? Der Fachmann spricht dabei von der Lernspirale und von Kinaesthetics-Bildungsfeldern.
Ein Peer-Tutor ist ein „Gleicher unter Gleichen“, das Wort „Lehrer“ wird hier nicht verwendet. Der Peer-Tutor ist bereit mit dem Mitarbeiter zu lernen und zu entwickeln und gleichzeitig für sich selber zu sorgen.

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