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Klinikum Memmingen investiert über 1,5 Millionen Euro in neue Betten

Mit einer Handbedienung können die neuen Betten nach Belieben verstellt werden. Variable Seitenteile dienen der Sturzvorbeugung. Im Bild: Pflegedirektor Hans-Jürgen Stopora am Bett einer Patientin. Foto: Eva Maria Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

 
 

Das Klinikum Memmingen investiert über 1,5 Millionen Euro in neue Patientenbetten. Sie sind komfortabler als ihre Vorgänger durch elektrisch verstellbare Kopf- und Fußteile, wendiger aufgrund einer fünften Transportrolle und verfügen über eine integrierte Bettverlängerung für sehr große Patienten.

Die erste Bettenlieferung kam jetzt im Wirtschaftshof des Klinikum Memmingen an – zusammen mit bequemeren Matratzen und optisch ansprechenderen Nachtkästchen. Bis Ende des Jahres 2018 sollen alle 550 Betten des Klinikums durch neue ersetzt werden.

„Wir hatten eine Liste erarbeitet, welche Kriterien das neue Bett erfüllen muss“, erklärt Pflegedirektor Hans-Jürgen Stopora. „Denn aufgrund der unterschiedlichen Krankheitsbilder gibt es verschiedene Bedürfnisse, sowohl bei den Patienten, als auch beim Klinikpersonal.“ Danach kümmerte sich Klinikeinkaufsleiter Elmar Liebhardt um die europaweite Ausschreibung: „Wichtig waren uns die Ausstattung, der Liegekomfort, die Reinigung und Hygiene sowie der Preis.“ Als dann ein Bett gefunden war, das sich im klinischen Alltag bewährte, wurde auch dieses noch an einzelnen Stellen den Bedürfnissen von Patienten und Mitarbeitern angepasst.

„Nicht nur Kopf- und Fußteil sind einzeln verstellbar“, erklärt Stopora die Vorzüge, „sondern das Bett kann insgesamt in seiner Höhe verstellt werden.“ Sturzgefährdete Patienten können bei niedrigen 28 Zentimetern sicher schlafen, während Pflegetätigkeiten dagegen kann das Klinikbett auf bis zu 80 Zentimeter hochgefahren werden – das schont den Rücken der Pflegekräfte. Daneben punktet das neue Bett durch eine individuell einstellbare Seitensicherung sowie eine integrierte Bettverlängerung für sehr große Patienten, durch die das Bett um 30 Zentimeter auf 2,30 Meter verlängert werden kann. „Außerdem sind alle Betten für Patienten mit bis zu 210 Kilogramm Körpergewicht geeignet“, ergänzt Liebhardt.

Um es dem Pflegepersonal und Transportdienst zu erleichtern, das Bett von A nach B zu schieben, verfügen die neuen Betten über eine zentrale, fünfte Transportrolle: „Das ermöglicht nicht nur das Rangieren in engen Patientenzimmern, sondern auch den Transfer zur Bettenzentrale oder zu den Diagnostikbereichen durch nur eine Person“, so Stopora.

Hinzu kommt, dass das neue Bett waschstraßentauglich ist. Das bedeutet, dass es nicht von Hand aufbereitet werden muss: „Die Aufbereitung erfolgt vornehmlich in einer automatischen Bettenreinigungs- und Desinfektionsanlage“, so Liebhardt.

Um die neuen Betten, die etwas breiter als die alten sind, schnell und sicher zwischen den Etagen zu bewegen, wurde sogar ein bestehender Aufzug vergrößert und ein zusätzlicher angebaut, wie der Leiter der Betriebstechnik, Jürgen Binzer erklärt.

Mit den Betten wurden auch die Matratzen ausgetauscht. „Der Bezug der neuen Matratzen ist flüssigkeits-, bakterien- und virendicht sowie atmungsaktiv“, schildert Stopora. „Die Matratze kann sehr gut hygienisch aufbereitet werden und passt sich durch einen sogenannten Memory-Effekt optimal an die unterschiedlichen Körper unserer Patienten an. So entsteht ein hoher Liege- und Schlafkomfort.“

Die ausgemusterten Klinikbetten werden an Krankenhäuser in Memmingens ukrainischer Partnerstadt Tschernigiv sowie in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu abgegeben.

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